Kennst du den Kampf mit dem Gartenstuhl?

Der Sommer ist da. Überall wird gegrillt, gelacht und das Leben im Freien genossen. Für die meisten Menschen ist das pure Entspannung. Für mich war es jahrelang die Hölle. Und der Teufel persönlich war ein weißer Plastik-Gartenstuhl.

Klingt absurd? Lass es mich erklären.

Der unsichtbare Kampf

Stell dir vor: Du bist bei Freunden eingeladen. Die Stimmung ist super, alle freuen sich. Doch dein Blick ist wie festgenagelt auf deinen persönlichen Endgegner: diesen einen, wackeligen Gartenstuhl, der aussieht, als würde er schon beim bösen Anschauen zusammenbrechen.

Genau das war meine Realität. Ich erinnere mich an einen Grillabend, umgeben von meiner damaligen Partnerin und guten Freunden. Und trotzdem fühlte ich mich in diesem Moment einfach nur beobachtet und extrem unwohl in meiner Haut. Ich lehnte mich zu meiner Partnerin und flüsterte den Satz, den so viele von uns kennen: „Na, mal sehen, ob der mich aushält…“

Dieses Gefühl. Dieses richtig doofe Gefühl. Es kroch mir den Nacken hoch, als ich versuchte, mich langsam in dieses Ding sinken zu lassen. Ich spürte, wie die Füße des Stuhls unter meinem Gewicht ächzten und sich bogen. Er hielt. Vorerst.

Aber die Entspannung war vorbei, bevor sie begonnen hatte. Ich saß wie versteinert. Jede noch so kleine Bewegung fühlte sich an wie ein riesiges Risiko. Der innere Monolog war ohrenbetäubend: Beweg dich nicht, das hält das Ding doch nicht aus. Wenn das blöde Ding jetzt zusammenbricht… Die Angst vor dem lauten Knacken und der darauffolgenden Scham war lähmend. Ein entspannter Abend? Für mich war es Schwerstarbeit.

Du bist nicht das Problem

Wenn du diese Zeilen liest und bei jedem Wort mit dem Kopf nickst, dann möchte ich dir eine Sache sagen: Du bist mit diesen Gedanken und Ängsten nicht allein.

Unzählige Menschen kämpfen jeden Tag diesen unsichtbaren Kampf. Gegen die Stühle, die engen Sitze im Flugzeug, die viel zu kleinen Umkleidekabinen und den gnadenlosen Blick in den Spiegel.

Aber ich habe auf meiner langen Reise eines gelernt: Lass dich von diesen Gedanken nicht fertigmachen. Es ist nur ein blöder Stuhl. Du bist so viel mehr wert als eine Zahl auf der Waage. Nicht du bist zu schwach. Der Stuhl ist es. Er ist das Problem, nicht du.

Heute setze ich mich auf einen Stuhl und denke nur noch: „Ah, bequem.“ Der Weg dorthin war lang, aber er war jede einzelne Sekunde wert.


Jetzt bist du dran!

Kennst du solche oder ähnliche Situationen? Was ist dein persönlicher „Gartenstuhl-Moment“? Schreib es mir in die Kommentare! Ich lese jeden einzelnen Beitrag und freue mich auf den Austausch mit dir.

P.S.: Diese Geschichte ist ein kleiner Einblick in mein kommendes E-Book „Mehr als nur Kilos“, in dem ich dich auf der Reise zu einem neuen, leichteren Lebensgefühl begleite. Wenn du den Start nicht verpassen und von einem exklusiven Rabatt profitieren willst, trage dich hier in meinen Newsletter ein!

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